04.03.2024
„Die Menschen verdrängen und vergessen sehr schnell“
Pressemeldung 03/2024
„Aktion Saubere Hände“: Klinik Wersbach erhält von der Berliner Charité Silber-Status im Kampf gegen Krankenhauskeime
Die Klinik Wersbach hat den Krankenhauskeimen den Kampf angesagt. Die Anstrengungen, die dazu in den zurückliegenden Monaten unternommen wurden, haben allgemeine Anerkennung gefunden. Von der „Aktion Saubere Hände“ unter Leitung des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin der renommierten Berliner Charité wurde das Haus in Leichlingen-Witzhelden vom Bronze- in den Silber-Status versetzt.
Die „Aktion Saubere Hände“ wurde 2008 ins Leben gerufen. Ziel der nationalen Kampagne ist die verbesserte Einhaltung der Händedesinfektion von medizinischem Personal in deutschen Gesundheitseinrichtungen. Die Aktion basiert auf der Kampagne „Clean Care is Safer Care“ der Weltgesundheitsorganisation WHO.
Die teilnehmenden Gesundheitseinrichtungen unterwerfen sich einer Art freiwilligen Zertifizierung nach strengen Regeln. Wer die Kriterien erfüllt, erhält für die Dauer von nur zwei Jahren eines der drei Siegel. Danach werden die Maßnahmen erneut überprüft.
„Keime, Bakterien und Viren sind für alle Krankenhäuser ein großes Problem. Der enge Kontakt zwischen Ärzten und Pflegepersonal auf der einen und gesundheitlich angeschlagenen Patienten auf der anderen Seite machen es den Keimen prinzipiell leicht, sich auszubreiten“, erklärt Petra Schmid, Leitende Ärztin und Hygienebeauftragte in Wersbach. „Wir sind ständig bemüht, uns zu verbessern und sehen durch die Hochstufung, dass sich unsere Anstrengungen gelohnt haben“, versichert sie.
Der Schutz der Patienten sei aber keine Einbahnstraße. Neben der permanenten Mitarbeiterschulung würden auch die Patienten angehalten, alle gebotenen Möglichkeiten zu nutzen. Die Wichtigkeit, durch häufiges Desinfizieren der Hände die Übertragungen von Erregern und die damit verbundene Gefahr von Infektionen zu vermeiden, werde allerdings nicht von allen so ernstgenommen, wie es sein müsse.
Das Desinfizieren der Hände sollte uns während der Corona-Jahre eigentlich in Fleisch und Blut übergegangen sein. Doch die Realität sieht offenbar anders aus. „Die Menschen verdrängen und vergessen sehr schnell“, weiß Petra Schmid nur allzu gut. Für Frau Schmid und ihre Kollegen und Kolleginnen heißt das: Dran bleiben – und auf Gold hinarbeiten.
„Keime, Bakterien und Viren sind für alle Krankenhäuser ein großes Problem. Der enge Kontakt zwischen Ärzten und Pflegepersonal auf der einen und gesundheitlich angeschlagenen Patienten auf der anderen Seite machen es den Keimen prinzipiell leicht, sich auszubreiten“, erklärt Petra Schmid, Leitende Ärztin und Hygienebeauftragte in Wersbach. „Wir sind ständig bemüht, uns zu verbessern und sehen durch die Hochstufung, dass sich unsere Anstrengungen gelohnt haben“, versichert sie.
Der Schutz der Patienten sei aber keine Einbahnstraße. Neben der permanenten Mitarbeiterschulung würden auch die Patienten angehalten, alle gebotenen Möglichkeiten zu nutzen. Die Wichtigkeit, durch häufiges Desinfizieren der Hände die Übertragungen von Erregern und die damit verbundene Gefahr von Infektionen zu vermeiden, werde allerdings nicht von allen so ernstgenommen, wie es sein müsse.
Das Desinfizieren der Hände sollte uns während der Corona-Jahre eigentlich in Fleisch und Blut übergegangen sein. Doch die Realität sieht offenbar anders aus. „Die Menschen verdrängen und vergessen sehr schnell“, weiß Petra Schmid nur allzu gut. Für Frau Schmid und ihre Kollegen und Kolleginnen heißt das: Dran bleiben – und auf Gold hinarbeiten.
Text: Klaus Pastor
Weiterführende Informationen: www.aktion-sauberehaende.de